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Überflutungen gehören zum natürlichen Wasserkreislauf. Zu langer Dauerregen, kurzer Starkregen oder die Schneeschmelze sind die Ursachen für Hochwasser. Dies führt zu erhöhten Abflüssen, die sich in den Fließgewässern sammeln.

Hinzu kommt der menschliche Einfluss: Durch die steigenden Treibhausgase in der Atmosphäre steigen die Durchschnittstemperaturen, eine Folge des Klimawandels. Warme Luft kann sehr viel mehr Wasser aufnehmen, sodass auch die potenziellen Niederschlagsmengen deutlich größer werden. Durch den Klimawandel werden Extremwetter wie Starkregen immer häufiger.

Starkniederschläge können in den Tälern der Mittelgebirge gefährliche Sturzfluten entstehen lassen. Da durch Verbau immer mehr Flächen versiegelt werden und damit Versickerungsflächen verschwinden, kann das Wasser schwerer oder kaum mehr ablaufen. Wenn sich dann Wasser in großen Mengen gesammelt hat und nicht ausreichend versickern kann, kann es in der Folge daraus zu einer Überflutung kommen.

(1) Überflutungen im Juli 2021 in Erftstadt in Nordrhein-Westfalen/Deutschland

(2) Überflutungen im Juli 2021 in Insul in Rheinland-Pfalz/Deutschland